Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen, in Zürich gab es den wohl grössten Kunstraub in der Geschichte. Die Stiftung Sammlung E. G. Bührle wurde mit Waffengewalt ausgeraubt und es wurden vier Bilder gestohlen, Gesamt(Versicherungs)wert 180 Mio. CHF. Zwei dieser Gemälde sind jetzt heute wieder aufgetaucht (In einem weissen Opel Omega ca. 500m Luftlinie vom Tatort auf einem Parkplatz) die anderen zwei, darunter das Gemälde „Der Knabe mit der roten Weste“ von Paul Cézanne sind immernoch verschwunden.
Um dieses Gemälde geht es mir, und mit diesem Gemälde hat auch der Titel dieses Eintrags etwas zu tun.
„Der Knabe mit der roten Weste“ wurde von Paul Cézanne zwischen 1888 und 1889 gemalt und ist 79.5 cm x 64 cm gross und hat den Versicherungswert von 100 Mio. Lasst uns nun etwas rechnen
79.5 cm x 64 cm = 5088 cm²
100’000’000 CHF / 5088cm² = 19’654 CHF pro cm² /100 = 196.54 CHF pro mm²
Heisst auf deutsch, ein Quadratmilimeter dieses Gemäldes ist 196.54 CHF wert! Wie um alles in der Welt kann ein Gemälde so wertvoll sein? Kann man damit irgendeine Krankheit heilen? Nein. Man kann meiner Meinung nach mit dieser Art von Kunst überhaupt nichts machen. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Kunst, aber ich finde man sollte das ganze schon etwas realistisch betrachten. Kunst kann für mich auch wertvoll sein, nur hat dieses wertvoll nichts mit Geld zu tun.
so long.